Anleitung PowerPoint-Fotos freistellen (in PP 2010)
- Fotos direkt in PowerPoint freistellen!
= Hintergrund wird voll transparent.
Freistellen:
Innerhalb eines Fotos wird ein Objekt vom restlichen Hintergrund quasi befreit. In der Folge kann der sozusagen leere Bereich transparent durchsichtig geschaltet werden.
Voraussetzung fürs Handhaben dieser Anleitung:
Umgang mit PowerPoint im Allgemeinen, denn hierbei werden Vorgänge wie Textfeld und/oder Grafik einfügen nicht mehr erläutert.
Vorteilhaft: sicherer Umgang mit der Maus.
Ausgangslage: Eine PowerPoint-Präsentation ist bereits in Anfängen erstellt und zwar mit Hintergrund-Bild und eingefügten Bild-Ausschnitten, die freigestellt werden sollen.
Das Freistellen erfolgt mit Hilfe eines integrierten PowerPoint-Tools.
Achtung! Stopp!
Denken Sie daran: Ausschnitte nur von Bild-Kopien fertigen!
Zoomen Sie den freizustellenden Bild-Bereich groß (per Lupen-Funktion am rechten unteren Rand). Dann lässt sich das Freistellen viel einfacher, besser und Konturen-genauer handhaben.
Mit dem Doppelklick aufs freizustellende Bild verändert sich das Aussehen des Registers, und „Bildtools“ erscheinen …
Zeigen Sie per Maus auf die Schaltfläche „Freistellen“ (links oben) und klicken darauf …
… sogleich erscheinen spezialisierte Tools zum Freistellen und außerdem verfärbt sich das Bild … und eine umrandende Arbeitsfläche (Rechteck) wird angezeigt, welches Sie größer ziehen, um das gesamte Bild bearbeitend verändern zu können: Dafür zeigen Sie auf die Markierungspunkte des Rechtecks und ziehen per gedrückt gehaltener Maustaste dieselben bis an den Rand …
Klicken Sie auf die Schalfläche „Zu entfernende Bereiche markieren”, um diese Funktion zu aktivieren.
Anschließend klicken sie ins Bild dorthin, wo Hintergrund entfernt werden soll: ein kleines Minus-Symbol erscheint am Klickpunkt.
Selbiges mit der Schaltfläche „Zu behaltende Bereiche markieren”, die daraufhin ein Plus-Symbol bekommen.
Hinweis: Je nach Konturen-Schärfe – d.h. je nachdem, wie deutlich sich ein Umriss abzeichnet –, arbeitet das Tool mehr oder weniger präzise, eher grob.
[Eigentlich sind andere Programme für sauberes „Radieren“ besser geeignet.*]Dieser Weg ist nur als auf die Schnelle anzusehender Kompromiss.
Durch das Setzen zahlreicher Plus- und Minus-Marker verfeinern Sie den Freistell-Effekt …
Die Schaltfläche „Markierung löschen“ entfernt jeweiliges Marker-Symbol zwecks korrigierendem Neusetzen …
Zeigen Sie nun auf die Schaltfläche in …
… auf „Änderungen beibehalten“ und klicken dieselbe an …
… wodurch der (Minus-)Hintergrund entfernt wird und somit Transparenz zum Dahinterliegenden bewirkt wird …
Sollte das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend sein, denken Sie daran, das nur mit viel Übung und Maus-Geschick ein den Vorstellungen entsprechendes Resultat erzielen wird …
Zum ändernden Verbessern des Freistellens können Sie z.B. per Rückwärtsschritt-Button zurückkehren in die Bearbeitung und weitere Plus-/Minus-Marker bereinigend setzen …
So könnte ein erster Versuch der im Vergleich gezeigten Bausteine aussehen:
Alternativ ein anderes Ergebnis mit weiteren Bildern:
- Das Ganze dann noch mit Animationen versehen, laufen und fliegen die neuen Strand-Besucher quasi sauber ein, ohne dass irgendwelche verzerrenden Hintergrund-Reste die Show optisch stören würden …
Fertig ist eine Muster-Versammlung!
* Anmerkungen zum freistellenden „Radieren”:
Vergleichsweise besser geeignet ist das einfache, aber zugleich sehr hilfreiche Programm »Paint«, das auf jedem »Windows«-PC liegt unter> Programme > Zubehör >Paint.
In Ergänzung auch hier mit der Lupe arbeitend, können Sie per Tool-Radierer und Pixel-genau per Tool-Stift feinste Umrandungen freistellen.
Ganz wichtig: Speichern unter … dem Dateityp: 24-Bit-Bitmap bmp,
damit die Retusche-Arbeit Pixel-exakt erhalten bleibt;
Standardmäßig wird nämlich als JPEG gespeichert, was starke Rand-Verwaschungen ergibt, die durch das sozusagen ungenauere Dateiformat bedingt sind (kleinere Dateigröße).
Und: Retuschieren benötigt viel Zeit – Sie brauchen Geduld!
Und wie so oft im PC-Alttag: Ideal wird es durch das Kombinieren von Programmen. Picken Sie sich aus Ihrer Software jeweils das Tool heraus, das gerade am besten geeignet ist.
In unserem Beispiel: Feinstes manuelles Radieren (Freistellen) mit »Paint«
»Paint«-Symbol, dann Einfügen in »PowerPoint« und dort per Bildtools freistellen; beim sauber radierten Bitmap reichen ganz wenige Marker aus … Sie werden staunen und Spaß an mehr davon daran finden!
Bildtools-Register wird sichtbar nach Doppelklick auf Foto
Fertig ist eine noch schönere, weil sauberere Zusammenkunft der Strand-Besucher!
Gutes Gelingen beim Ausprobieren!
Mit präsentativem 🙂 Gruß von Beo
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