AN-Sammelmails – echt ätzend …

gehören verboten – sind es auch – und Abhilfe …

Kurzfassung

Sammelmails / Rundmails – alle sichtbar AN adressiert … oh, wie indiskretund verräterisch … hat jeder schon bekommen

ginge doch so easy anonymisiert + diskret mittels BCC, ohne dass jeder die privaten Mail-Adressen erfährt …

ein Datenschutz-Bruch ist Sammel-AN sowieso, denn das BDSG (§§ 3,4) verbietet das eindeutig.

ach, den kenn‘ ich, der will das auch kaufen? woher die Kohle? das hätt‘ ich nicht gedacht … oh ne, was geht den (meinen Nachbarn) das an, dass ich … so oder so ähnlich leicht vorstellbar …

Wissen um BCC oder bessere Sende-Varianten meist Fehlanzeige = nicht vorhanden …

Missbrauch-Gefahr mit den quasi verschenkt verbreiteten E-Mail-Adressen ist nicht ausgeschlossen, zumal im Web „schwarze Schafe“ mittels Phishing viel „Unfug“-Potential wittern und dann abgrasen, was zu holen ist …

Wollen Sie mehr wissen?

Outlook 2016 Serienmail ist beispielsweise eine Option, die ideal und personalisierte Sammelmails
ermöglicht, ohne dass dieselbe als solch Massen-Sendung erkennbar ist.

Lesen Sie bei Interesse auf mehr Hintergründiges die Langfassung.

 

Langfassung

Wer kennt die nicht? Sammelmails. Pfui!

In der AN-Zeile stehen ach so viele mir meistenteils völlig unbekannte Leute, die eben nicht „unknown recipients“ sind.

AN: … (viele Namen) damned!
und ALLE sehen ALLE Mail-Adressen und größtenteils echte Namen dazu DoppelPfui!!
Warum? Wieso?          –> „Readme“   😉

Sammel-Mail
AN Sammel-Mail (Screenshot retuschiert)

Ärgere mich jedes Mal darüber, dass alle meine mehr oder weniger private Mail-Adresse sehen / erfahren / verwenden könn(t)en.
Und? Warum ärgere mich?, fragt sich hier vielleicht der eine oder andere.

Weil das (wie man so sagt) Tür und Tor öffnet für möglichen Missbrauch der Adresse(n).

Stellen Sie sich doch mal heutige Mail-Gepflogenheit vor: kommt super bequem aufs Handy, aufs Tablet und auf den PC sowieso.
Der Knackpunkt hierbei sind besonders die Handys.
Wer hat schon Virenschutz auf dem Handy? die wenigsten User, selbst wenn es langsam mehr werden; eine Selbstverständlichkeit im Vergleich zum PC ist das noch lange nicht.

Doch selbst wenn, wäre es nicht ausreichend, zumal es doch nochmals bequemer ist, das Operating (sozusagen) Google’s Android / OneDrive by Microsoft & Co. zu überlassen.

Und schon sind alle diese Adressen bei vielen der Empfänger/User in deren Adressbüchern oder im Winde des Webs zerstäubt… Und? Tja, das ist heutzutage halt so …

Gegenfrage: Warum stören sich so viele User an den Spams, schreien beim Inbox-Überlauf laut oder in sich gekehrt auf? Halb so wild. Nein, beides arges Übel.

Mit der auf diese Art und Weise erfolgenden Verbreitung der somit authentifizierten Mail-Adresse/n lässt sich viel „Unfug“ anfangen. Klaro, nur in den falschen Händen. Doch das einzudämmen, das sollte jedermanns Ziel sein. Und nicht nur zum Schutz der Privatsphäre.
Safety / [Internet-]Security first.

In meinen PC-Kursen (z.B. Basiswissen für den Job, Internet/E-Mail für Anfänger) erläutere ich das eingangs an diesem Beispiel, das plakativ die Einsicht hierzu vermittelt, wenngleich für die wenigsten im Speziellen gültig, doch anhand dessen JEDER SICH ein auf ihn zutreffendes Beispiel – privat bleibend 😉 – leicht und locker vorstellen kann:

Nehmen wir exemplarisch den Nerzmantel oder einen teuren Neuwagen.
Wen geht das AN, dass „ich“ Empfänger [oder sehen Sie in Gedanken Ihren Namen in der AN-Liste] eines nunmehr öffentlichen [bis indiskreten] Newsletters, eines Werbungsangebots o.ä. bin. Niemanden!
Muss/will ich mir das Getratsche anhören, wusstest du schon, dass Lieschen X., dass Hänschen Y. sich eine neue Stola und den neuen Turbo kaufen will? Oder z.B., wusste gar nicht, dass du auch in dem Club bist…
Ne!

Aber das machen doch alle so. Nein! niemals alle. Das ist die gleiche Bequemlichkeitssoße.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, kennen vielleicht manche als altbekannte Redensart. Strafe? Übertrieben? Nein, denn das ist nicht nur Auslegungssache oder Interpretation des Wortes Strafe.
Etwas vereinfacht gesagt, Bußgeld für Ordnungswidrigkeit und damit durchaus optional als Straftatbestand auslegbar (abhängig vom verbreitetem Inhalt, versteht sich, wie auch Kläger-Gebaren sozusagen).

Googeln Sie doch mal z.B.

Bußgeld E-Mail-Verteiler viele Empfänger
oder ähnliche Suchwort-Kombination(en),

und schon können Sie u.a. finden, lesen und vielleicht auch staunen über die Deutlichkeit der Gesetzeslage hierzu, wenn Sie beispielsweise eine Website Datenschutzbeauftragter… entdecken, die Sie dann informiert über §§ 3, 4 BDSG:
Bei AN-Mails handelt es sich um … personenbezogene Daten…, deren Weitergabe … Einwilligung … bedarf.

Also bitte: Denken Sie nach, wie Sie Ihre Mails verteilen!

Die Option CC zum Beschriebenen ist KEINE Alternative.
BCC [in vielen Programmen im Standard ausgeblendet / weggeklappt] ist immer vorhanden und möglich.
BCC ist zwar meist unpersönlich und unlike, aber es gibt technisch viele bessere und sehr „like“ Möglichkeiten.

Gerade in Firmen, die »Outlook« einsetzen, ist es gar nicht schwierig, personalisierte und individuelle Serienmails einsetzen zu lassen oder besser als Vorgabe anzuordnen.
Grund: Wenn von „oben“ nicht kommuniziert wurde und nicht dafür gesorgt wurde, AN-Serienmails zu unterlassen, weil diese tabu sind, hat die Firma die Verantwortung zu tragen, wenn der Bußgeld-Bescheid einträfe.
Und bedenken Sie auch dies: Sie SELBST wollen doch auch nicht von „oben“ deshalb/dafür getreten werden …

Serienmail
individualisierte Serienmail in Outlook

Ach ja, in »YouTube« gibt es beim Suchen von „Outlook Serienmail“ anschauliche Anleitungen zu finden, die erstklassig erläutern, wie easy persönliche Anrede in Sammelmails funktionieren kann.
Vorteilhaft:
Wer Seriendruck / Serienbrief in »Word« schon kennt / angewendet hat, dem geht das in »Outlook« leicht aus dem Handgelenk.
Da trifft es mal umfänglich zu, dass Kompatibilität besteht: »Outlook« ist hierbei ideal kombinierbar mit »Office«-Programmen, wie beispielsweise und idealerweise »Excel« als Datenbank mit den Adressen-Sammlungen.
Viel Erfolg und beim Ausprobieren; Spaß dabei inklusive.

Trennlinie

Tipp dazu:
Legen Sie in den Kontakten Ihre eigene private Mail-Adresse an sowie die eigene Mail-Adresse in der Firma. Probieren Sie dann mit diesen zwei und/oder auch mit „eingeweihten“ Empfängern aus dem Team-Kollegium aus, wie es zu handhaben ist.
Diese erste AN-SammelTESTmail an die Testgruppe zeigt mögliche Fehler auf.
Im Vergleich zur ursprünglichen Bedeutung ist das in dieser Form nicht mehr problematisch, weil »Outlook« mittels dieser Funktion EINZELmails generiert, also kein klassischer Verteiler im sichtbaren Bereich der Empfänger.
Gleichzeitig ist es die beste und sicherste Gelegenheit für einen Probelauf dieser vermutlich noch unentdeckten Mail-Zukunft …

Trennlinie

Toi, toi, toi!
Und zu guter Letzt: Wow! Sie werden Staunen ernten beim Vorführen! Enjoy!

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